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Lachfältchen – Ungeliebt oder sympathische Wegbegleiter?

Jedes Gesicht ist einzigartig und sagt oft mehr als tausend Worte. Nicht nur die Persönlichkeit des dazugehörenden Menschen spiegelt sich darin, sondern manchmal erzählt es auch die Geschichte eines ganzen Lebens. An dem Gesicht einer uns vertrauten Person können wir ablesen, wie sich diese fühlt und was sie bewegt. Da ist es nur natürlich, dass sich mit den Jahren erste Fältchen einschleichen. Besonders Frauen fällt es oft sehr schwer, diese Zeichen der Zeit zu akzeptieren. Dabei sind es gerade die Lach- und Mimikfalten, die ein Gesicht oft erst so richtig ausdrucksstark erscheinen lassen.

Zeichen der Zeit

Ab dem Beginn des 4. Lebensjahrzehntes setzt die Alterung der Haut ein, je nach Veranlagung und Lebensweise aber auch schon früher. Deutliche Zeichen einer einsetzenden Hautalterung sind eine zunehmend dünner und trockener werdende Haut, welche Fülle und Spannkraft vermissen lässt. Lach- und Mimikfalten stellen sich ein, was aber keineswegs negativ beurteilt werden sollte. Diese Falten haben sich oft über einen längeren Zeitraum eingeprägt und spiegeln die Persönlichkeit ihres Besitzers wider. Und sympathischer als Sorgenfalten auf der Stirn sind sie allemal. Jede Haut ist anders – sensible und trockene Haut neigt eher zur Faltenbildung, fettige- und Mischhaut eher weniger. Eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit ist besonders wichtig, damit die Haut optimal mit Feuchtigkeit versorgt wird. 2-3 Liter Wasser pro Tag dürfen es schon sein. Auch eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann viel zur Verbesserung des Hautbildes beitragen. Vermieden werden sollten nach Möglichkeit ausgedehnte Sonnenbäder und zu häufige Besuche im Solarium. Am heutigen Markt werden zahlreiche Anti-Aging Produkte angeboten. Hier ist allerdings Vorsicht geboten. Personen, die zu stärkerer Faltenbildung neigen, sollten sich eine individuelle und kompetente Beratung gönnen und mit einer Kosmetikerin herausfinden, welche Produkte der Haut wohl tun und welche gemieden werden sollten.

Lachfältchen

Lachfältchen @iStockphoto/Amanda Rohde

Wenn Fältchen zum Problem werden

Empfinden Sie Ihre Lachfältchen als eher unangenehm und möchten sich gar nicht mit deren Existenz anfreunden? Natürlich gibt es hier spezielle Möglichkeiten, diesen den Kampf anzusagen. Unsere Haut unterliegt einem permanenten Wandel. Mittlere Hautschichten sorgen für die Bildung neuer Zellen, und die alten Zellen wandern in Richtung Hautoberfläche in einen zunehmenden Verhornungsprozess ein. Ein medizinisch durchgeführtes Peeling kann helfen, die alten, meist abgestorbenen Hautanteile „abzuschälen“ und die Bildung von neuen Zellen anregen. Ein solches Peeling kann die Lachfaltenbildung im seitlichen Augenbereich sehr positiv beeinflussen, denn die Folge ist ein glatteres und ebenmäßigeres Hautbild im gesamten Schläfenbereich.

Auch mit Botox – einem effizienten Eiweißstoff – lassen sich auf einfachem und sicherem Weg schnell Erfolge erzielen. Dieser Stoff führt zu einer temporären Abschwächung der Muskelaktivität in den Problemregionen. Die seitlich auslaufenden Lachfältchen können so abgeschwächt oder gar zum Verschwinden gebracht werden. Die Dauer einer solchen Behandlung beläuft sich auf 10 bis 20 Minuten, wobei die Wirkung in der Regel nach 3 bis 5 Tagen einsetzt und nach 10 bis 14 Tagen die volle Ausprägung erreicht. Die Haltbarkeit liegt zwischen 3 und 6 Monaten, danach muss die Behandlung wiederholt werden.

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