Rohkost – was steckt dahinter?
Wer das Wort Rohkost hört, denkt oft an Möhren, Salat und eher eintönige Mahlzeiten. Natürlich ist Rohkost unglaublich gesund – das wissen die meisten. Dennoch schrecken auch sehr gesundheitsbewusste Menschen vor dieser Lebensweise zurück. Da wird sogar die vegane Ernährung bevorzugt. Doch wie kommt es, dass Rohkost eher einen unappetitlichen Ruf besitzt? Findet man in der Rohkost tatsächlich keinen Genuss am Essen mehr?
Rohkost: Ist kochen überhaupt noch möglich?
Bereits das Wort Rohkost verrät, wobei es sich bei dieser Ernährungsweise handelt. Es werden lediglich Produkte gegessen, die nicht mit Hitze oder sonstigen Mitteln behandelt wurden. Man soll sie möglichst natürlich zu sich nehmen, um Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe nicht zu zerstören. Heißt das nun automatisch, dass man lediglich pappigen Haferbrei und getrocknetes Obst zu sich nehmen darf? Wohl kaum. Denn obwohl man nicht mit Hitze arbeitet, können leckere und abwechslungsreiche Gerichte gezaubert werden. Hierzu muss man nur herausfinden, wie das funktioniert. Da man weder backen, kochen oder braten darf, muss ein Rohköstler auf andere Arten der Zubereitung zurückgreifen. Denn die Nahrung darf durchaus schonend erwärmt werden. Wichtig ist jedoch, dass die Temperaturgrenze von 42° Grad nicht überschritten wird, da ab hier bereits wichtige Enzyme zersetzt werden.
Der perfekte Begleiter: Mixer von Revoblend
Der Rohköstler nutzt also seinen Backofen nicht sonderlich viel. Stattdessen besitzt er andere Küchengeräte, die sich in einer Küche eines durchschnittlichen Essers nicht sonderlich oft im Gebrauch befinden. Wie zum Beispiel ein Mixer. Denn Rohkost ist nur schwer verdaulich, weswegen die Nahrung extrem gut gekaut oder eben zerkleinert werden muss. Dies schafft ein Mixer auf die schnellste Art und Weise. So kann man beispielsweise einen Smoothie, Brei oder eine Suppe zubereiten. Nun fragt sich, welche Lebensmittel in den Einkaufswagen und den Mixer wandern dürfen? Obst, Früchte, Kräuter, Eier, Rohmilchkäse, Nüsse, Sprossen, Samen, Oliven, Pilze und Gemüse finden sich in der Küche eines Rohköstlers. Wer auf Fleisch nicht verzichten möchte, muss dies auch nicht tun. Fisch, Schinken und Carpaccio dürfen gerne auch roh verzehrt werden. So erhält der Körper ausreichende Proteine.

Rohkost ©iStockphoto/HeikeRau
Rohkost und Kochkunst: Hand in Hand?
Gewiss ist die Rohkost eine äußerst gesunde Ernährungsweise, dennoch kann sie dem Körper nicht alles geben, was er benötigt. Gerne darf man Phasen einlegen, in denen man sich lediglich von Rohkost ernährt, seinen Körper mit Enzymen und Vitaminen verwöhnt und ihn von Giftstoffen reinigt und jene vom Körper fernhält. Dennoch ist der menschliche Körper inzwischen an die Kochkunst gewöhnt, weswegen es durchaus erlaubt ist, zum Kochtopf zu greifen. So schafft man einen idealen Ausgleich und muss auf nichts verzichten – bis auf industrielle Fette und ungesunde, chemische Aromastoffe.