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Nussgenuss – über echte und falsche Nüsse

Nuss und Genuss – das passt einfach perfekt zusammen. Nicht nur in der kalten Jahreszeit schmecken Nüsse hervorragend, sie finden auch Eingang in Speisen, die wir rund um das Jahr zu uns nehmen. Als Lieferanten von Vitaminen und der wichtigen Omega-3-Fettsäure tun sie ganz nebenbei auch noch etwas für unsere Gesundheit. Lassen Sie sich also ruhig einmal zum Knabbern verführen!

Haselnuss

Eine Nusssorte, die auch in unseren heimischen Gefilden wächst, ist die Haselnuss. Die Nüsse, die wir allerdings im Supermarkt kaufen, stammen zumeist aus der Türkein oder aus Italien. Diese beiden Länder führen die Rangliste der Exportländer, die uns mit diesen leckeren kleinen Nüssen versorgen, an. Zwar wird die Haselnuss von vielen Personen auch gerne pur verzehrt, viel öfter werden allerdings Produkte gekauft, die verarbeitete Haselnüsse enthalten. Hier ist die Produktpalette breit: Man denke nur an Nuss-Nougat-Creme, Kekse und Kuchen. Klar sind diese süßen Leckereien köstlich, man sollte allerdings auch auf den puren Genuss zurückgreifen. Erst so kann man sicher sein, die zahlreichen Vitamine sowie das Calcium und Eisen, welches die kleinen Nüsschen liefern, aufzunehmen, ohne dass man gleichzeitig zuviel Zucker zu sich nimmt.

Erdnuss

Die Erdnuss ist eine kleine Schummlerin: Zwar hält sie alle Welt für eine Nuss, sie gehört botanisch allerdings zu den Hülsenfrüchten. Dem Verbraucher sei seine Unwissenheit verziehen, schließlich weist die Erdnuss genau wie alle anderen Nüsse einen hohen Fettanteil auf und hat eine nussartige Konsistenz. Erdnüsse machen sich nicht nur prima in Süßspeisen oder pur, sie finden zum Beispiel in der asiatischen Küche auch Eingang in pikante Speisen. Wer schon einmal eine chinesische Erdnusssoße gekostet hat weiß, wie lecker eine solche exotische Kombination sein kann. Aus Erdnüssen wird zudem ein schmackhaftes Öl gewonnen, mit dem sich auch Gemüsegerichte fein aromatisieren lassen. Ein Problem stellt sich aber denjenigen, die gegen Erdnüsse allergisch sind. Erdnussöl findet nämlich nicht nur Eingang in Speisen, bei denen man dieses leicht vermuten kann, sondern auch in viele verarbeitete Produkte. Hier ist dementsprechend zu Vorsicht geraten, da zumeist schon kleinste Spuren dieser Nuss ausreichen, um bei sensiblen Personen einen allergischen Anfall auszulösen.

Nüsse

Nüsse ©iStockphoto/Olga Popova

Walnuss

Es gibt wohl nichts schöneres als im eigenen Garten einen Walnussbaum zu haben. Jedes Jahr, wenn es allmählich kühler wird – Anfang Oktober – versorgen diese zum Teil imposanten Bäume ihre Besitzer mit einer ganz besonderen Köstlichkeit. Die Walnüsse, die wir im Supermarkt erstehen können, kommen zumeist aus Kalifornien, wo die Nüsse im großen Stil angebaut werden. Die Walnuss kann wie viele ihrer Verwandten mit einem sehr hohen Anteil von Omega-3-Fettsäueren aufwarten, die uns vor Herz- und Kreislauferkrankungen schützen können. Ganz nebenbei enthält sie auch zahlreiche Vitamine, was sie zu einem echten Schatz der Natur macht.

Paranuss

Hinter der harten Schale der Paranuss verbirgt sich ein reichhaltiger Kern. Der größte Bestandteil ist Fett, wovon allerdings ein großer Teil auf ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren entfällt, die für unsere Gesundheit eine wichtige Bedeutung besitzen. Zu den weiteren wertvollen Bestandteilen zählen Ballaststoffe, Magnesium, Calcium, Eisen und eine ganze Palette von Vitaminen – zum Beispiel sechs aus der B-Vitamin-Gruppe sowie Vitamin E.

Macadamia

Ganz zum Schluss haben wir auch noch etwas für die Fans des edlen und teuren Genusses: Die Macadamia. Ihren hohen Preis verdankt diese Nuss nicht alleine ihrem äußerst schmackhaftem Aroma, sondern vor allem der Tatsache, dass sie nur schwer anzubauen und weiterzuverarbeiten ist. Übrigens: Beliebt ist die Macadamia nicht nur als leckere und vitaminreiche Knabberei, sondern auch als Zusatzstoff in Kosmetikprodukten. Hier sorgt das wertvolle Öl der Nuss für seidig glatte Haut.

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