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Ursachen von Blähungen und was Sie dagegen tun können

Blähungen können viele verschiedene Ursachen haben. Nicht immer ist es so einfach, sie herauszufinden. Doch meistens gelingt es mit einfachen Mitteln, etwas dagegen zu tun oder sie sogar vorzubeugen. Hier wird erläutert, was mögliche Gründe für Blähungen sind und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Wie entstehen Blähungen?

Blähungen, die auch Flatulenzen genannt werden, entstehen dadurch, dass vermehrt Luft geschluckt wird. Sie kommt zudem zusammen mit der Nahrung oder kohlensäurehaltigen Getränken in den Bauch. Je mehr Ballaststoffe und unverdauliche Kohlenhydrate die Nahrung enthält, desto größer ist die Gasbildung im Magen-Darm-Trakt. Vor allem blähende Lebensmittel und Hülsenfrüchte fördern sie. Das Gleiche gilt für hastiges Essen. Dies alles führt zur vermehrten Gasbildung oder der Gasabfluss im Darm ist eingeschränkt. Es kommt zu einem Völlegefühl. Der Bauch ist aufgetrieben und gespannt, der so genannte Blähbauch. Starke Blähungen können auch schmerzhafte Krämpfe verursachen. Blähungen, was tun? Diese Frage stellen sich viele Betroffene. Gezielte Hilfe bietet bei Blähungen pflanzliche Medikamente, die rezeptfrei in der Apotheke erhältlich sind. Diese beruhigen den Magen und Darm und helfen bei funktionellen Beschwerden und Erkrankungen.

Was tun gegen Blähungen?

Was tun gegen Blähungen? ©iStockphoto/Studio-Annika

Weitere mögliche Gründe für Blähungen sind:

– Stress und psychische Probleme
– Medikamente wie Abführmittel, Schmerzmittel und Diabetesmedikamente
– Unverträglichkeiten wie Laktoseintoleranz und Glutenunverträglichkeit
– bakterielle Fehlbesiedlungen im Darm
– Erkrankungen, beispielsweise der Bauchspeicheldrüse, Reizdarmsyndrom, chronische Darmentzündungen wie Colitis Ulcerosa oder Morbus Crohn

Alarmzeichen für Erkrankungen können Gewichtsverlust, Erbrechen, Durchfall oder Blut im Stuhl sein.

Blähungen – was noch tun?

Häufig bringen bereits einfache Maßnahmen Linderung der Beschwerden, beispielsweise durch den Verzicht auf deftige oder süße Speisen. Es kann auch helfen, gewisse Nahrungsmittel, die sie verursachen, gänzlich vom Speiseplan zu streichen. Schwer verdauliches Essen kann ebenso mit verdauungsfördernden Zutaten wie Kümmel gewürzt werden. Zur Vermeidung von Blähungen empfiehlt es sich, in Ruhe zu essen. Geschieht es zu hastig, wird viel Luft geschluckt, sodass ein aufgeblähter Bauch entstehen kann. Gründliches Kauen macht zudem die Ballaststoffe verträglicher. Verschiedene Heilpflanzen können Besserung erzielen, da die Inhaltsstoffe entblähend und krampflösend wirken, beispielsweise:

– Pfefferminze
– Fenchel
– Kümmel

Auch eine Bauchmassage mit Fenchelöl kann sie lindern. Wärme wirkt auf den Darm entspannend. Zu wenig Bewegung ist ebenso ein Risikofaktor, denn er wird dann träge und ist anfälliger für Blähungen. Stehen sie in Zusammenhang mit Stress oder Anspannung, sind Entspannungstechniken hilfreich. Wenn die Beschwerden sehr stark sind und mit den genannten Maßnahmen keine Verbesserung eintritt, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um ernste Störungen oder Krankheiten auszuschließen. Im entsprechenden Fall muss die Grunderkrankung behandelt werden.

Zusammenfassung

Blähungen resultieren aus einem Ungleichgewicht im Verdauungssystem. In der Folge entsteht der Blähbauch, da im Darm zu viel Gas vorhanden ist. Die Luft sammelt sich an und der Bauch ist aufgebläht. Blähungen können diverse Ursachen haben. Sie entstehen meist durch zu schnelles Essen oder Trinken oder die Zufuhr von blähenden Lebensmitteln. Es gilt, auslösende Faktoren zu meiden oder auf ein verträgliches Maß zu reduzieren. Daneben können verschiedene pflanzliche Wirkstoffe den Magen-Darm-Bereich beruhigen und Krämpfe lindern. Mangel an Bewegung fördert ebenfalls Darmträgheit und Blähungen. Doch nicht alle Ursachen sind harmlos, denn sie können auch durch eine Intoleranzreaktion oder Erkrankung entstehen. In diesem Fall ist eine ärztliche Behandlung nötig.

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