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Lästige Härchen – Effektive Haarentfernung

Der Frühling naht und mit dem Beginn der milderen Jahreszeit wird auch der Inhalt unseres Kleiderschrankes adaptiert. Röcke, Blusen und kurzärmelige Shirts erwecken die Vorfreude auf wärmere Tage. Damit verbunden startet die Hochsaison der Haarentfernung. Lästige Härchen an den Beinen, unter den Armen oder in der Bikinizone müssen bekämpft werden. Doch welche Möglichkeiten gibt es und wie wirksam ist „dauerhafte“ Haarentfernung?

Mögliche Methoden zur Entfernung von Körperbehaarung

Die natürliche Körperbehaarung ist ein Relikt aus vergangenen Jahrmillionen – und meist unbeliebt. Die Herren der Schöpfung sollen entweder glatt rasiert sein oder einen gepflegten Bart tragen, Stoppeln wirken sehr oft unästhetisch. Noch weitaus kritischer wird die Körperbehaarung bei Frauen betrachtet: Glatte, gepflegte und unbehaarte weibliche Haut gehört in der heutigen Gesellschaft zum Schönheitsideal und ist zu einem fixen Bestandteil der Körperpflege geworden.

Immer häufiger wenden Frauen – und zunehmend auch Männer – die verschiedensten Verfahren an, um seidenglatte Haut vorzeigen zu können. Egal ob Nass- oder Trockenrasur, Enthaarung mit Enthaarungsschaum, Haarentfernung mit Wachs oder Depilation mit Elektro-Depilatoren – vieles ist möglich. Diese Methoden können schnell und sicher zuhause angewendet werden. Die dafür benötigten Utensilien sind im Fachhandel erhältlich.

Die einfachste und schnellste Methode ist die Nassrasur. Dafür benötigt man einen geeigneten Rasierer und Rasierschaum. Leider ist diese Methode nicht sehr dauerhaft, denn der Nachwuchs stellt sich meist schon am nächsten Tag in Form von „Stoppeln“ ein. Da die Haut nach einer Rasur gereizt ist, sollte auf entsprechende Pflege Wert gelegt werden. Pflegende Lotionen oder Babyöl sind besonders geeignet – von Rasierwasser oder Aftershavebalsam wird eher abgeraten.

Bei der Trockenrasur wird den störenden Härchen mit einem elektrischen Rasierapparat zu Leibe gerückt – mit meist mäßigem Ergebnis. Die Haut wird stärker gereizt als nötig, was sehr leicht zu einer starken Pickelbildung führen kann. Elektrische Rasierapparate eignen sich vor allem zum Trimmen von längeren Haaren.

Die Haarentfernung mittels Enthaarungsschaum hingegen ist einfach und der Zeitaufwand gering. Allerdings kommt bei dieser Methode Chemie pur zum Einsatz. Vor Anwendung ist ein kleinflächiger Allergietest ratsam, um abzuklären, ob die Haut das Produkt verträgt. Die meisten Erzeugnisse trägt man auf die entsprechende Hautpartie auf, wartet ca. 10 – 20 Minuten und duscht danach das Ganze ab. Beigepackte Sicherheits- und Anwendungshinweise sind unbedingt zu beachten!

Haarentfernung

Haarentfernung ©iStockphoto/Blaj Gabriel

Etwas schmerzhafter verläuft die Haarentfernung mittels Wachs. Hierbei werden die Härchen mit einem kurzen, kräftigen Ruck samt Wurzel aus der Haut gezupft. Die Belohnung dafür ist glatte Haut – und das sogar relativ lange. Diese Methode wird im Hausgebrauch ebenso angewendet wie im Kosmetikstudio. Damit die „Prozedur“ nicht allzu unangenehm ist, sollten immer nur kleine Hautflächen bearbeitet werden.

Elektro-Depilatoren sind handelsübliche Geräte, deren äußere Erscheinung einem Elektrorasierer ähnelt. Rotierende, gewellte Metallscheiben oder Federn klemmen die Härchen ein und reißen diese mit der Wurzel aus der Haut. Die Depilation ist zwar nicht sehr angenehm, dafür aber wirkungsvoll. Die Haut bleibt über einen längeren Zeitraum glatt. Für den Gesichtsbereich ist diese Art der Haarentfernung allerdings nicht geeignet.

Wie wirkungsvoll ist „dauerhafte“ Haarentfernung?

Immer mehr Menschen überlegen sich der unerwünschten Behaarung dauerhaft zu Leibe zu rücken. Verschiedene Methoden wie z.B. Laserbehandlungen, Epilation mit Blitzlichtlampe oder Nadelepilation werden beworben. All diese Möglichkeiten sind teuer, zeitaufwändig und müssen vom Fachmann durchgeführt werden. Trotzdem gibt es keine hundertprozentige Garantie, dass diese Verfahren die hohen Erwartungen, welche in sie gesetzt werden, auch erfüllen. Seriöse Anbieter wissen über die einzelnen Methoden Bescheid, klären auf, stellen Erfolgsaussichten realistisch dar und warnen vor eventuellen Risiken und Nebenwirkungen.

Wer allerdings glaubt, mit Hilfe dieser Möglichkeiten zeitlebens seidenglatte Haut zur Schau stellen zu können, irrt. Meist sind mehrere Sitzungen erforderlich, bevor sich der gepriesene Erfolg einstellt. Experten bezeichnen ein Haar schon dann als „dauerhaft“ entfernt, wenn die behandelnde Stelle mindestens sechs Monate glatt bleibt. Auf jeden Fall sollte man einen Fachmann zu Rate ziehen, um abzuwägen, ob der Aufwand in einem vertretbaren Verhältnis zum persönlichen Nutzen steht.

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