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Die La-Stone-Therapie – das Geheimnis der Heilsteine

In der modernen Wellnesswelt findet man seit den 1990er Jahren regelmäßig das Angebot der La-Stone-Therapie, welche in ihrer jetzigen Form auf die Amerikanerin Mary Nelson-Hannigan zurückgeführt wird. Tatsächlich ist diese Behandlungsform jedoch schon einige tausend Jahre alt und findet sich in der Traditionellen Chinesischen Medizin ebenso wieder wie in den Überlieferungen indianischer und hawaiianischer Schamanen.
Doch trotz dem ursprünglichen Alter hat diese entspannende Therapie mit heißen und kalten Steinen sowie Massagen bis heute nichts von ihrem Reiz für den Menschen und sein Wohlbefinden eingebüßt.

Neuentdeckung der La-Stone-Therapie

Die grundlegende Wirkungsweise der La-Stone-Behandlung gleicht der einer Wärmetherapie. Die Kombination von Massage, Energiearbeit und dem Auflegen von kalten und warmen Steinen wirken entspannend und vitalisierend zugleich auf den Organismus. Gleichzeitig wird Stress abgebaut sowie das seelische Gleichgewicht gestärkt, da der Behandelte wieder leichter zu seiner inneren Mitte findet.

Körperlich werden Verspannungen gelockert und die Blutzirkulation angeregt, was gleichzeitig den Lymphfluss und den Abtransport von Schlacken und Schadstoffen aus dem Gewebe unterstützt. Die heißen Steine sprechen dabei die körpereigenen Energien an, die wiederum aktiviert das Wohlbefinden und die Entspannung steigern. Die Wirkungsweise ist durch das Auflegen der Steine in verschiedenen Temperaturen in Kombination mit der Massage wesentlich intensiver als die herkömmlicher Massagen. Innerhalb kürzester Zeit wird der Körper von Stress auf Entspannung „umgeschaltet“ – ein Umstand, der insbesondere Menschen mit hektischem Alltag in Arbeit und Leben zu schätzen wissen.

Tiefenentspannung durch heiße Steine

Während der La-Stone-Behandlung wird anhand uralter Überlieferungen von hawaiianischen und indianischen Schamanen entlang der Wirbelsäule mit wohlriechenden Ölen massiert. Darüber hinaus werden auf spezielle Energiepunkte an Händen und Füssen heiße Steine von bis zu 50 °C gelegt. Die Positionierung an den Energiepunkten regt die Durchblutung an und erleichtert die Lockerung der Muskulatur. Darüber hinaus kommen kalte und warme Steine bei der Massage selbst zum Einsatz, indem der Masseur sie beim Massieren in den Händen hält. Der sanfte Wechsel von kalt und warm sorgt dabei für eine sanfte Stimulation des Körpers, die durch entspannende Musik und aromatische Düfte im Umfeld noch verstärkt werden kann.

La-Stone-Therapie

La-Stone-Therapie ©iStockphoto/Yanik Chauvin

Während einer Behandlung werden bis zu vierzig Steine auf den Energiezentren aufgelegt. Für die warmen Reize kommen dunkle Basaltsteine (Lavasteine) zum Einsatz, für die Kalt-Reize stehen in der Regel Marmorsteine oder –kugeln zur Verfügung. Der entstehende Effekt kann mit einer milden Variante der klassischen Kneippbehandlung verglichen werden, bei der Wasser statt Steine zum Einsatz kommen.

La Stone für jedermann?

Grundlegend eignet sich die La-Stone-Behandlung für jedermann. Allerdings sollten bei der Behandlung keinerlei akute Erkrankungen vorliegen. Seriöse Therapeuten fragen entsprechend vor der Behandlung nach Erkrankungen wie beispielsweise Entzündungen, Virusinfektionen und vergleichbaren gesundheitlichen Beschwerden. Hintergrund für diese Vorsichtsmaßnahme ist die Strapaze, die der Heiß-Kalt-Reiz der La-Stone-Behandlung für einen erkrankten Körper darstellt, während ein gesunder Körper durch gleiche Behandlung stimuliert wird. Liegen keine Erkrankungen vor, kann die La-Stone-Behandlung ohne Probleme genossen werden.

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