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Trockenbürsten – Wellness für Zuhause

Das Trockenbürsten erlebt seit einigen Jahren wieder eine Renaissance. Plötzlich wird ein – vormals als altbacken charakterisiertes – Hausmittel wieder zu neuem Leben erweckt. Der große Vorteil, der maßgeblich für diese Wiederbelebung verantwortlich ist: Trockenbürsten ist nahezu überall durchführbar und zwar ohne dass man großartige Vorkenntnisse hierfür erwerben muss. Dies bedeutet auch, man hat es mit einer Wohlfühltherapie für zuhause zu tun, die keine nennenswerten Kosten erzeugt.

Abgesehen davon, dass Trockenbürsten sich angenehm anfühlt, fördert es gleichzeitig auch die Durchblutung der Haut und regt den Kreislauf an. Wird es bereits am Morgen durchgeführt, kann man mit Schwung in den Tag starten. Empfehlenswert sind dabei regelmäßige Anwendungen, die einen dauerhaften Erfolg ermöglichen.

Trockenbürste

In Reformhäusern und Drogerien werden viele Massagebürsten aus Holz und Kunststoff zu unterschiedlichen Preisen angeboten. Einige davon eignen sich auch für das Trockenbürsten. Idealerweise greift man auf eine hochwertige Naturhaarbürste zurück. Das Naturhaar stammt dabei von Tieren wie beispielsweise Ziegen oder Pferden.
Besitzt die Trockenbürste zusätzlich eine Halterung oder Schlaufe, ist eine einfache und sichere Handhabung möglich. Ebenfalls sollte der Trockenbürste eine Anleitung beiliegen, die gleichzeitig über deren Pflege bzw. Reinigung aufklärt.

Trockenbürsten – Anwendung

Die Technik des Trockenbürstens ist relativ einfach und kann am ganzen Körper durchgeführt werden. Begonnen wird in der Regel an den Fußsohlen, daraufhin bürstet man die Beine bis hin zum Gesäß. Im Anschluss sind Hände und Arme an der Reihe, danach der Rumpf vom Bauch bis hoch zum Kinn und zuletzt die Rückenpartie. Perfekt gelingt das Trockenbürsten dann, wenn man es zu zweit und gegenseitig durchführt. So erreicht man alle Körperpartien mühelos und kann bei der Anwendung gleichzeitig optimal entspannen. Auf diese Weise gelingt es, Muskeln zu lockern und den Alltagsstress leichter zu bewältigen. Das Bürsten selbst erfolgt in Kreis- oder Strichbewegungen. Gerade Kreisbewegungen im Bauchbereich regen die Verdauungsorgane an. Kräftige Strichbewegungen fördern das allgemeine Wohlbefinden, die Durchblutung und entfernen bereits abgestorbene Hautzellen. Dieses führt zu einem rosigen Teint der Haut und regt zudem das zentrale Nervensystem positiv an.

Trockenbürsten

Trockenbürsten ©iStockphoto/uwe mayer

Tipps zum Trockenbürsten

Wie der Name bereits sagt wird Trockenbürsten trocken durchgeführt. Im Anschluss an einen Saunabesuch oder vor einem geplanten Vollbad erlebt man es als Wellness pur. Starker Druck muss beim Bürsten unbedingt vermieden werden, damit keine unnötigen Hautreizungen entstehen. Ebenfalls sollten bereits beanspruchte Hautpartien, die Verletzungen oder Ausschläge aufweisen, nicht gebürstet werden.
Da das Trockenbürsten sehr anregend wirken kann, sollte auf eine Anwendung direkt vor dem Zubettgehen verzichtet werden. Auch bei einer Schilddrüsenüberfunktion, Krampfadern und einigen Hauterkrankungen ist das Trockenbürsten nicht empfehlenswert. Viele Ärzte oder ausgebildete Masseure informieren gerne über das Trockenbürsten – auch das Internet hält wichtige Informationen darüber bereit.

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