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Balkonblumen – Üppige Blumenpracht in luftiger Höhe

Balkone mit üppiger Blumenpracht begeistern jedes Jahr nicht nur unzählige Hobbygärtner aufs Neue, auch die Augen ihrer Nachbarn erfreuen sich an den blühenden Pflanzen. Sobald die ersten warmen Tage ins Land ziehen, werden Blumen gekauft, was das Zeug hält und Balkone und Terrassen damit geschmückt.
Wartete man einstmals noch bis zu den Eisheiligen, so steigt das Balkonfieber mittlerweile bereits Ende April. Ein kurzfristiges Abdecken oder Einräumen der Pflanzen bei Spätfrostgefahr ist da bereits miteinkalkuliert.

Die Pelargonie oder Geranie, wie sie umgangssprachlich auch genannt wird, ist DIE Balkonblume und als Sonnenanbeterin vermutlich die bedeutendste, robusteste und erfolgreichste Balkonpflanze schlechthin; egal ob in stehender oder (halb)hängender Form, sie entzückt eigentlich immer.

Die Gestaltung

Von der Gestaltung und Farbkombination ist bei den blühenden Kasten fast alles möglich, denn über Geschmack lässt sich ja bekanntlich ohnehin streiten. Doch, wie gestalte ich meine Kästen und worauf sollte generell geachtet werden?

Balkonblumen

Balkonblumen ©iStockphoto/Lukasz Simonowicz

Vorerst sollte abgeklärt werden, in welcher Himmelsrichtung der Balkon ausgerichtet ist. Ganz klar im Vorteil sind ob dem ausgewogenen Verhältnis von Sonne und Schatten nach Osten oder Westen ausgerichtete Balkone. Hier wachsen alle Pflanzen einigermaßen gleich gut. Der nach Süden ausgerichtete Balkon wird wegen der Hitze am besten mit sonnenliebenden Pflanzen wie die Pelargonie, Petunie und Surfinie bestückt. Begonien, Fuchsien oder Fleißige Lieschen vertragen keine direkte Sonne und starke Hitze und sind daher als schattenliebende Pflanzen für die Nordseite bestens geeignet. Zwischen den blühenden Pflanzen gesetzt bilden reine Blattpflanzen wie Efeu, die Süßkartoffel und Taubnessel einen guten Kontrast.

Blumenkästen sollten jedes Jahr gründlich gereinigt werden, um vorhandene Krankheitskeime abzutöten; Essigwasser ist eine gute Lösung dazu. Gefäße mit Wasserspeicher und Wasserstandsanzeiger sind ob der gleichmäßigen Wasserversorgung und vor allem für Leute mit weniger Zeit klar vorzuziehen. Zur Bepflanzung der Kästen sollte man nur hochwertige Blumenerde verwenden. Gute Erde ist zwar etwas teurer, aber bereits aufgedüngt und eine Nachdüngung muss meist erst 6-8 Wochen später erfolgen. Auf jeden Fall sollte die gesamte Erde jährlich getauscht werden, denn auch alte Erde könnte noch Krankheitskeime enthalten.

Richtige Pflege

Damit die Blütenpracht auch den ganzen Sommer hindurch reich und üppig blüht, ist richtiges Düngen – egal ob mit Flüssigdünger oder Nährsalz – unumgänglich. Andererseits muss Verblühtes regelmäßig entfernt werden, damit sich eine reiche Nachblüte bilden kann. Richtiges Gießen ist ein weiterer, entscheidender Faktor. Muss im Hochsommer täglich, manchmal auch 2x täglich gegossen werden, so sollte zu Beginn der Saison oder an kühleren Tagen besonders darauf geachtet werden, die Pflanzen nicht zu „ersäufen“. Staunässe, welche Pilzerkrankungen begünstigt, ist dabei unbedingt zu vermeiden. Ein zu starkes Austrocken sollte aber auch verhindert werden. Das Gießen – am bestem mit weichem Regenwasser oder zumindest abgestandenem Gießwasser – erfolgt entweder am frühen Morgen oder aber erst nach Sonnenuntergang. Bei Sonnenschein wären Verbrennungen an den Blüten und Blättern durch Benetzung die Folge.

Wenn dann beim Gießen noch darauf geachtet wird, dass überlaufendes Wasser nicht beim Nachbarn auf den Wäscheständer tropft oder gar ihn selbst trifft, steht einer üppigen Blumenpracht in luftiger Höhe nichts mehr im Wege.

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