Tipps und Tricks für einen gesunden Schlaf
7 bis 8 Stunden Schlaf pro Nacht gelten als goldene Regel, die benötigt werden, um die Kräfte zu regenerieren und ausreichend Energie für den Tag zu haben. Manche Menschen kommen auch mit deutlich weniger Schlaf aus, wobei dies in der Regel Ausnahmefälle sind. Darüber hinaus variiert der Schlafbedarf auch nach Lebensalter. So gelten für Kinder zehn bis zwölf Stunden als normal, während der Bedarf an Schlaf mit zunehmendem Alter eher sinkt. Während des Schlafes hat der Körper die Möglichkeit, die Zellen zu regenerieren und sich auszuruhen. Gleichzeitig verarbeitet der Geist in der Nacht Erlebtes, was für die Psyche sehr wesentlich ist. Nicht jeder kann jedoch von sich sagen, immer ausreichend und auch erholsamen Schlaf zu bekommen. Mit einigen Tipps und Tricks sowie den richtigen Rahmenbedingungen gelingt es allerdings leichter.
Was ist gesunder Schlaf?
Die Dauer des Schlafes sagt noch wenig über die Schlafqualität aus. Selbst, wenn Menschen ihre acht Stunden oder sogar mehr pro Nacht bekommen, bedeutet dies noch lange nicht, dass der Schlaf auch wirklich erholsam war und sie sich am nächsten Morgen fit und ausgeruht fühlen. Denn zum Schlaf tragen viele verschiedene Faktoren und Einflussgrößen bei. So fühlen sich manche Menschen auch nach einer langen Nacht noch immer gerädert, müde und unkonzentriert. Die Gründe dafür können vielfältig sein. Denn für gesunden Schlaf sind vor allem die Rahmenbedingungen entscheidend. Sind keine idealen Bedingungen für den Schlaf gegeben, gelangen viele auch gar nicht in die so wichtige Tiefschlafphase, in der sich der Körper richtiggehend erholen kann.
Wovon hängt gesunder Schlaf ab?
Wer von den positiven Auswirkungen gesunden Schlafes profitieren möchte, der sollte dabei einige Rahmenbedingungen beachten:
- Ruhe: Der Ort, an dem geschlafen wird, sollte so ruhig wie möglich sein. Wenn im Nachbarzimmer der Fernseher läuft oder Menschen sich unterhalten, gelingt der gesunde Schlaf ebenso wenig, wie wenn von draußen Straßenlärm durch das geschlossene Fenster dringt.
- Lichtquellen: Straßenlaternen, die durch das Fenster scheinen, aber auch Stand-by-Lichter von Handy, Fernseher oder anderen Geräten hindern uns daran, in den Tiefschlaf zu kommen. Der menschliche Körper ist darauf konditioniert, Nacht und Tag zu unterscheiden. Die verminderte Helligkeit in der Nacht hat entscheidende Auswirkungen auf unseren Biorhythmus und die Schlafqualität.
- Elektronische Geräte: Elektronische Geräte im Schlafzimmer sind für manche Menschen nachteilig, die feinfühlig auf Elektrosmog reagieren. Vielmehr jedoch ist es die Gefahr, sich vor dem Einschlafen noch zu lange mit Fernsehen oder dem Handy zu beschäftigen, wodurch es schwerer fällt, einzuschlafen.
- Alltagsstress: Wer tagsüber viel Stress hat, der nimmt leider viel davon auch in den Schlaf mit. Hier ist es wichtig, Abstand zu finden und mitunter eine bewusste Pause vor dem Einschlafen einzulegen, an dem die Gedanken des Alltags abgelegt werden.
- Bett und Matratze: Wie man sich bettet, so liegt man. Wenn die Matratze zu hart oder zu weich ist oder aber auch das Kissen nicht bequem ist, trägt dies natürlich nicht zu gesundem Schlaf bei. Auch die Temperatur im Schlafraum spielt eine wesentliche Rolle. Sie sollte nicht zu warm gewählt werden.
Was kann gesunden Schlaf beeinträchtigen oder fördern?
Wer die zuvor genannten Rahmenbedingungen beachtet, findet schnell die passenden Maßnahmen, um gesunden Schlaf zu gewährleisten. Dazu steht eine Reihe von Schlafhilfen und auch Ratgebern zur Verfügung, die helfen können. Schon mit wenigen Änderungen der Schlafgewohnheiten und auch der Rahmenbedingungen kann viel dazu beigetragen werden, um gesünder und besser zu schlafen. Schallschutzfolien für Fenster, dicke Vorhänge ohne Lichteinlass, aber auch bequemere Kissen und Decken sowie der Austausch der Matratze können einfache Methoden sein, um die Schlafqualität spürbar zu steigern. Die Folge ist eine deutlich höhere Konzentrationsfähigkeit im Alltag sowie die Steigerung der allgemeinen körperlichen sowie psychischen Gesundheit.