Manuka-Honig in der Ernährung von Hunden
Manuka-Honig ist eine Honigsorte aus Neuseeland, die sich seit einigen Jahren als Superfood für Menschen großer Beliebtheit erfreut. Laut Angaben der Initiative Bee Careful wird dem Honig aus dem Nektar des Manuka-Teebaums eine gesundheitsfördernde Wirkung zugeschrieben. Beispielsweise konnte ein Forscherteam der TU Dresden belegen, dass das enthaltene Methylglyoxal eine antibakterielle Wirkung entfaltet. Eignet sich Manuka-Honig auch für die Ernährung von Hunden? Dieser Beitrag liefert wichtige Erkenntnisse!
Antibakterielle Wirkung von Manuka-Honig auf Hunde
Wie der Verband Deutscher Tierheilpraktiker erklärt, ist Manuka-Honig ein natürliches Heilmittel, dass bei Mensch und Tier innerlich und äußerlich Gutes bewirken kann. Aufgrund der antibakteriellen Eigenschaften eigne sich der Honig bei Hunden hauptsächlich für Wundauflagen nach Bissverletzungen, Operationen und Zahnfleischentzündungen. Als Nahrungsmittel darf Manuka-Honig jedoch nur erwachsenen Tieren verabreicht werden. Welpen und Hunde mit geschwächtem Immunsystem sollten ihn nicht verzehren.
Was bewirkt Manuka-Honig in der Hundeernährung?
In kleinen Mengen im Futter kann Manuka Honig beim Hund Magenprobleme reduzieren. Einer der Hauptvorteile ist, dass der Honig dazu beiträgt, Magenreizungen zu lindern und die Heilung von Magengeschwüren zu fördern. Der antibakterielle Effekt und die natürlichen Enzyme hemmen auch das Wachstum schädlicher Bakterien im Magen-Darm-Trakt, was insgesamt zu einer gesünderen Verdauung führen kann.
Zudem ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Manuka-Honig auf dem Ernährungsplan das Immunsystem des Hundes stärkt. So werden die Abwehrkräfte gegenüber Krankheiten verbessert, denn auch manche Hunde sind gerade während der kälteren Jahreszeit von Alltagsleiden wie Erkältungen betroffen.
Wie sollte Manuka-Honig an Hunde verfüttert werden?
Bei der Dosierung von Manuka-Honig ist es wichtig, die Größe des Hundes zu berücksichtigen. Wenn der Honig an einen mittelgroßen bis großen Hund verfüttert wird, sollte das Tier nicht mehr als einen Teelöffel pro Tag erhalten. Bei kleinen Hunden genügt ein halber Teelöffel. Vor dem Füttern empfiehlt es sich, den Manuka-Honig in lauwarmem Wasser aufzulösen. Eine Option ist, den aufgelösten Honig anstelle von reinem Wasser zum Trinken anzubieten. Eine weitere, den Honig mit Nassfutter zu vermischen. Die meisten Hunde lieben den süßen Geschmack des Honigs und werden die Beimischung nicht ablehnen. Wichtig zu wissen: Bevor Manuka-Honig Einzug in die Hundeernährung findet, sollten Hundehalter die genaue Dosierung mit einem Tiermediziner oder Tierheilpraktiker abklären.
Woran erkenne ich qualitativ hochwertigen Manuka-Honig?
Die Qualität von Manuka-Honig wird durch mehrere Faktoren bestimmt, wobei der Methylglyoxal-Gehalt einer der wichtigsten ist. Je mehr Methylglyoxal enthalten ist, desto größer sind die gesundheitlichen Vorteile. Einige Manuka-Honigprodukte sind mit einer UMF (Unique Manuka Factor) Zertifizierung versehen. Diese garantiert, dass der Honig bestimmte Qualitätsstandards erfüllt und der Methylglyoxal-Gehalt ausreichend hoch ist. Authentischer Manuka-Honig stammt ausschließlich aus Neuseeland, da die Manuka-Bäume nur dort heimisch sind. Hochwertiger Honig dieser Art hat oft eine dickere Konsistenz und eine tiefgoldene Farbe. Der Geschmack reicht von mild und süß bis zu kräftig und würzig. Beim Kauf ist es ratsam, die Etiketten zu studieren.